Und täglich grüßt das Sandmonster – 8 Tipps für entspanntes Kinder-Haare Waschen

8 Tipps für entspanntes Kinder-Haare Waschen

Im Sommer sind wir am liebsten ganzen Tag draußen. Ob zu Hause im Garten oder am Spielplatz, beim Draußenspielen gibt es kein zu schmutzig. Es wird getobt was das Zeug hält, da kriecht der Sand auch gern in jede noch so kleine Falte. Frisch eingecremt mit ausreichend Sonnenmilch, endet das auch noch in einer dicken Schnitzelpanier als oberste Hautschicht.

Alles lustig, bis es abends heißt: BADEZEIT! Da können auch schon mal ein paar Kullertränen fließen. Es gibt Tage, oder manchmal Wochen, da will die kleine Toni einfach nicht baden gehen. Auch nicht duschen, egal ob in der großen Dusche oder in der Badewanne. Das liegt hauptsächlich daran, dass sie – wie viele anderen Kinder auch – nicht Haare waschen mag.
Sorry meine Liebste, aber ich möchte einfach keine zweite Sandkiste in deinem Bett haben. Auch ohne Sand sind verschwitzte und die mit Sonnencreme verschmierten Haare nicht besser, vor allem nicht, wenn die große nächtliche Wanderung ins Elternbett stattfindet.

8 Tipps für stressfreies Kinder-Haare Waschen!

Also heißt es Augen zu und durch. Aber es ist in unser aller Interesse, dass es möglichst entspannt über die Bühne geht. Immerhin soll die Maus danach ja seelenruhig schlafen gehen und einen schönen Tagesabschluss haben. Nicht immer einfach. Ich verrate euch hier unsere ganz persönlichen Tipps wie es aber doch meistens ganz gut klappt mit dem Haarewaschen:

No Na – die Basics
Dass wir ein mildes Kindershampoo, das nicht in den Augen brennt, verwenden, ist glaube ich selbstverständlich. Außerdem versuche ich es immer spielerisch. Mit „zwingen“ klappt bei uns gar nichts und führt nur zu ganz gegenteiligen Reaktionen. Und dass man es mit diversen Spielsachen versuchen kann, brauche ich glaube ich auch nicht extra erwähnen. Diese funktionieren bei uns übrigens nur wenn sie neu sind und es kann nicht jeden Tag neue Spielsachen geben 😉 Hier nun also meine Tipps die uns wirklich helfen.

Gemeinsames Baden
Tatsächlich ist Toni viel entspannter wenn ich mich in die Badewanne mit dazu setze. In Mamas Armen ist Haarewaschen auch auf einmal gar nicht mehr so schlimm. Leider mag ich Baden überhaupt nicht und es ist meist auch zu zeitaufwändig oder umständlich. Deshalb gibts Mama-Tochter Bad nicht ganz so oft… aber es funktioniert.

Zauberkristalle
Eine Fantasiegeschichte durchspielen reicht nicht. Das ist ihr zu wenig handfest um genügend abgelenkt zu sein. Aber wenn zu der Fantasiegeschichte, in unserem Fall immer irgendetwas mit Zaubern, auch die „echten Zauberkristalle“ hinzukommen, sieht die Sache schon anders aus. Dann kann Toni-Maus nämlich alles verzaubern und wird auf einmal auch beim Haarewaschen ganz mutig.
Die Zauberkristalle sind in unserem Fall handelsübliches grobes Badesalz. Das gibt es in vielen verschiedenen Farben und Duftrichtungen, da kann man schon ganz schöne Geschichten dazu erfinden 🙂

Wasser laufen lassen
Baden heißt bei uns keineswegs eine volle Badewanne – da ist es mir zu schade um das viele Wasser. Viel eher drehe ich das Wasser nur leicht auf und lasse es dafür eine Zeit lang laufen, bis ein paar cm Wasser in der Wanne stehen. Ich weiß nicht genau warum, aber das laufende Wasser hat eine schon fast meditative Wirkung. Da ist die kleine Wasserratte ganz abgelenkt und muss das Wasser direkt aus dem Hahn ihn ihre 100 Becher dauernd hin und her schöpfen. Nebenbei Haare waschen fällt da gar nicht auf.

Sing a Song
Wenn ich singe, mache ich lieber die Fenster zu, um die Nachbarn zu verschonen 😉 Auch beim Mäuschen klappt es nicht immer. Aber manchmal steigt sie mit ein und wir singen gemeinsam ein paar aktuelle Lieder. Wenn einer dieser Tage ist, geht Haarewaschen ganz gut nebenbei.

Puppe darf mit
Wir haben uns extra eine Puppe besorgt, die man auch baden kann. Mehr brauche ich dazu glaube ich gar nicht sagen. Als Puppen-Mama fühlt sich unsere kleine Prinzessin auf einmal ganz groß und kann mir zeigen, wie denn das mit dem Baden eigentlich so geht 🙂 Kopf gewaschen wird dann gemeinsam, also ich bei ihr und sie bei der Puppe.

Taucherbrille aufsetzen
Und hier noch ein Tipp, den wir zwar noch nicht ausprobiert haben, aber ich finde ihn lustig und könnte mir gut vorstellen, dass er auch bei uns klappt: einfach eine Taucher- oder Schwimmbrille auf die Augen und schon kann das Haarewaschen mit ganz neuem Blickwinkel erlebt werden. Die Augen können dabei dann nämlich offen bleiben und das unangenehme Wasser, das in den Augen brennt, bleibt aus.

Der ultimative Tipp im Sommer: Outdoor Dusche
Aber am allerbesten finde ich es, wenn es draußen heiß ist und wir für das Waschritual gar nicht erst rein müssen. Dann machen wir die Outdoor Dusche an, Shampoo steht bereits griffbereit daneben, und es kann losgehen. Geht übrigens auch im Plantschbecken. Das ist wahrscheinlich noch so mit Spaß und Spielen verbunden, dass draußen Haarewaschen überhaupt kein Thema ist 🙂

Was bei uns übrigens nicht funktioniert sind Rückenschwimmen üben, Frisör spielen oder Toni selbst Haare waschen zu lassen.

Diese Tipps helfen uns also unseren Alltag entspannter zu gestalten. Dazu muss ich sagen, dass natürlich nicht immer alles gleich gut funktioniert. Ich muss trotzdem jeden Tag eine Portion Kreativität und Flexibilität an den Tag legen, damit wir unser Abendritual auch genießen können. Aber so ist das halt als Mama, oder? Wie läuft das bei euch? Was sind eure Tipps für tränenfreies Haarewaschen? Ich freue mich auf eure Kommentare, denn vielleicht brauche ich schon ganz bald ein paar neue Ideen 😉

Eure Kerstin

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Fotos by Kerstonia

8 Tipps für entspanntes Kinder-Haare Waschen

Ein Kommentar bei „Und täglich grüßt das Sandmonster – 8 Tipps für entspanntes Kinder-Haare Waschen“

  1. Liebe Kerstin,
    ich bin gerade auf Deine Tipps gestossen, weil wir ein echte „Haarwaschproblem“ haben.
    Leni streit so hysterisch, dass ich Angst habe, dass die Nachbarn das Jugendamt verständigen.
    Ich weiß mir wirklich nicht mehr zu helfen und würde ihr am liebsten nie mehr die Haare waschen.
    Ich werde Deine Tipps ausprobieren und bin voller Hoffnung.
    Danke und liebe Grüße
    Anke

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