Top 5 Kinder Snacks. Gesund. Spielerisch.

Kinder Snacks. Gesund. Spielerisch.

Mit der warmen Jahreszeit kommt auch wieder eine Vielfalt an Obst und Gemüse. Vieles davon wächst in Österreich und kann direkt vom Bauern gekauft werden. Dann schmeckt’s gleich noch besser!

Obstkorb Kerstonia

Auch bei uns steht Obst & Gemüse täglich auf dem Speiseplan. Wir sind damit gesegnet, dass unser Mädi liebend gerne alle Obst- & Gemüsesorten isst #holzklopf Aber auch hier gibt es Tage, wo lieber Schoki gegessen wird oder zuerst einmal aus Prinzip ein Keksi eingefordert wird. Natürlich gibt es dann auch mal Ausnahmen, aber da Ausnahmen Ausnahmen bleiben sollen, muss manchmal zu Tricks gegriffen werden um auch das Obst schmackhaft zu machen.

Bei uns funktioniert es ganz gut, wenn das Obst dann in spielerischer Art und Weise zubereitet wird. Manchmal wird das gemeinsam gemacht, manchmal hat die Prinzessin zu wenig Geduld dafür. Dann bereite ich vor und sie wird überrascht.

Spielerisch heißt in unserem Fall, dass wir lustige Gesichter, Figuren oder Tiere anrichten zu welchen wir dann vor und während dem Essen kleine Geschichten erfinden. Man glaubt gar nicht wie kreativ eine Zweieinhalbjährige schon sein kann 😉

Und das Allerbeste daran: diese spielerischen Obst-Snacks sind wirklich sehr einfach zuzubereiten. Man braucht weder eine Gabe zum „Kochen“ noch ein großartiges Talent beim Obst Schneiden. Auch muss man das Rad der Ideen nicht neu erfinden! Dank vieler Vorlagen im Internet, kann man ganz einfach lustige Gesichter und Figuren nachbauen. Auf Pinterest (hier) habe ich zusätzlich zu den hier präsentierten Ideen noch weitere Beispiele für euch gesammelt.

Aber jetzt zu meinen Umsetzungen:

Hallo Herr Blaubeer
Herr Blaubeer Kerstonia
Dieser Mann musste besonders lange begutachtet werden, bevor er genüsslich verspeist werden konnte. Passend zur aktuellen „Phase“ unseres Mädis, gab es dazu auch gefühlte 1.000 Fragen… Warum hat er einen Schnurrbart? Warum ist der aus Heidelbeeren? Warum sind auch die Augen aus Heidelbeeren? Wo sind die Ohren? Wo ist der Hals? Warum hat er Weintrauben als Haare? … So ging das noch eine Weile 😉 Irgendwann waren alle Fragen beantwortet und Herr Blaubeer war schnell weggeschnappt!
Ich glaube es ist recht selbsterklärend wie Herr Blaubeer gemacht wurde. Die Weintrauben sind in Scheiben geschnitten. Die Augen bestehen aus zwei Banananescheiben und Heidelbeeren. Die Nase ist eine Spalte Apfel und der kleine Mund ist die Schale einer Wassermelone (Letztere wird dann natürlich nicht gegessen).

Der Freund der Raupe Nimmersatt
Freund der Raupe Nimmersatt Kerstonia

Wir lesen fast jeden Tag das Buch der kleinen Raupe Nimmersatt. Welche Mama kennt dieses Buch nicht? Die Maus ist ganz begeistert von dieser kleinen hungrigen Raupe und findet es ganz toll, dass sie sich zum Schluss in einen wunderschönen Schmetterling verwandelt. Tönchen hat selbst entschieden, dass dieser Schmetterling der Freund der Raupe Nimmersatt ist, weil die kleine Raupe wissen möchte wie es als Schmetterling so ist, und diesen Schmetterling danach fragt… süß nicht

Diese Figur geht ganz einfach: Orange in Scheiben schneiden (Dicke je nach Belieben) und halbieren, Weintrauben waschen und entsprechend aufs Teller legen. Die Fühler sind aus Orangenschale (auf Verzehrbarkeit achten!) und die Augen sind die Schale bzw. Haut von Heidelbeeren.

Die hungrigen Schildkröten
Schildkröten - Kerstonia
Diese süßen kleinen Schildkröten sind Mama und Tochter. Sie essen gerade zu Mittag, am liebsten Salat. Der Schildkröten-Papa kann gerade nicht dabei sein, denn er muss arbeiten. Auch das ist eine selbst erzählte Geschichte meiner kleinen Maus! Aber dann kommt das Beste: das Mittagssprücherl, welches bei jeder Mahlzeit automatisch aufgesagt wird: „wir geben uns die Hände, nach guter alter Sitt‘, und wünschen uns zum Mittagessen, guten Appetit“. Spätestens jetzt kann ich mir das Schmunzeln nicht mehr verkneifen!

Auch hier ganz einfach: Kiwi in Scheiben schneiden, eher dicker, da die Weintrauben auf Zahnstochern stecken und die Zahnstocher quer durch die Kiwischeiben geschoben werden. Der „Salat“ ist hier Schale einer Wassermelone. Achtung beim Essen: Zahnstocher und Wassermelonenschale können natürlich nicht gegessen werden, deshalb sollte man unbedingt gemeinsam mit dem Kind essen oder es beaufsichtigen.

Der Bananenflitzer
Bananen Flitzer Kerstonia
Auch hier sitzt Mama vorne am Steuer und lenkt und die Prinzessin hinten im Kindersitz. Wir fahren gerade einkaufen und weil wir so viel Obst kaufen wollen, sind wir mit dem großen Auto unterwegs.

Gebraucht wird hierfür nur eine Banane, zwei Erdbeeren und eine Weintraube. Die „Bananenräder“ von der ganzen Banane hinten und vorne abschneiden. Auf der Unterseite der Banane eine dünne Scheibe abschneiden, damit sie einen festen Stand hat. „Erdbeerräder“ ebenfalls von den Erdbeeren abschneiden, die oberen Teile der Erdbeeren sind die Fahrer. Die Räder werden wieder mit Zahnstocher befestigt (Achtung beim Essen!). Das Lenkrad ist die Kuppe einer Weintraube. Die Obstreste die nicht gebraucht werden, dürfen natürlich gleich vernascht werden 😉

Findet Melony
Findet Meloney - Kerstonia
Die Maus kennt die Geschichte von Findet Nemo noch nicht, ich aber schon, hahaaa. Umso einfacher für mich ihr eine „neue“ Geschichte zu erzählen. Alles weitere kennt ihr…

Die Fische sind offensichtlich aus Wassermelone gemacht. Einfach Scheiben in gewünschter Dicke abschneiden und vierteln. Die Schwanzflossen sind raus- und abgeschnittene Ecken aus den anderen Vierteln. Die Kerne dienen als Augen. Die Luftblasen sind Heidelbeeren in verschiedenen Größen. Und das Seegras sind dünn aufgeschnittene Apfelspalten, könnten aber z.B. auch Birnen sein.

Tipp – länger frisches Obst
Ich liebe Obst vor allem, wenn es richtig frisch ist. Aber da die Portionen die es zu kaufen gibt meistens recht groß sind, muss ein Teil davon in den Kühlschrank. Leider wird vieles davon relativ schnell nicht mehr so schön, frisch, knackig oder sogar faul. Mein Tipp: ich verlängere die Frische meines Obstes indem ich es in Frischhalteboxen mit Frische-Ventil gebe. Vor allem die Erdbeeren sehen darin auch noch viele Tage nach dem Kauf aus wie neu und auch der Geschmack ist quasi noch wie am ersten Tag! Entsprechende Frischhalte- und Aufbewahrungssysteme gibt es zum Beispiel von WMF.

Tipp – Obst aus der Region
Wenn möglich, kaufe ich das frische Obst direkt vom Bauern aus der Region, das unterstützt die regionalen (Klein-)Bauern und die lokale Wirtschaft. In unserem Ort gibt es zwei Mal pro Woche einen Markt, wo die Bauern ihre Produkte direkt anbieten. Wenn ich dort nicht fündig werde, greife ich auf andere Bauern aus der Region zurück. Mein Tipp für alle aus Ost-Österreich bzw. Wien/Niederösterreich: Biohof ADAMAH. Dort gibt es Obst und Gemüse aus kontrolliert biologischer Landwirtschaft. Der Bioladen befindet sich nur 10km von Wien entfernt und liegt im schönen Marchfeld. Wem das zu weit ist, der kann sich eines von vielen verschiedenen ADAMAH BioKistln auch direkt nach Hause liefern lassen, das ganze CO²-neutral! Mehr Infos zum Biohof ADAMAH gibt’s hier!
Falls ihr in eurer Region keine Bauern mit Direktverkauf kennt, achtet im Supermarkt einfach auf die Herkunft der Produkte und/oder BIO. Mittlerweile gibt es auch beim Diskonter schon ein recht großes Angebot!

Wenn ihr Lust habt eine dieser Ideen auszuprobieren, würde ich mich freuen, wenn ihr ein Foto mit dem Hashtag #kerstoniaDIY auf Instagram oder Facebook postet. Ich bin schon sehr gespannt auf eure Umsetzungen 🙂

Eure Kerstin

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